Das Homeoffice bietet viele Vorteile, aber gerade während der Sommermonate kann es eine Herausforderung sein, einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Hitze und die fehlende Trennung zwischen Arbeit und Privatleben können sich negativ auf Ihre Produktivität und Ihr Wohlbefinden auswirken. Aber keine Sorge, mit einigen einfachen Tipps und Tricks können Sie auch bei hohen Temperaturen einen kühlen Kopf bewahren. Hier sind einige Empfehlungen, die Ihnen helfen können:

Schaffen Sie eine angenehme Arbeitsumgebung:
Beginnen Sie damit, Ihren Arbeitsbereich optimal zu gestalten. Achten Sie darauf, dass Ihr Schreibtisch gut organisiert ist und dass Sie ausreichend Platz haben, um bequem zu arbeiten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Bürostuhl ergonomisch ist und dass Sie eine gute Luftzirkulation haben. Halten Sie Ihren Arbeitsbereich aufgeräumt und frei von unnötigen Gegenständen, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

Nutzen Sie natürliche Belüftung:
Wenn möglich, öffnen Sie Fenster und Türen, um frische Luft in den Raum zu lassen. Eine gute Belüftung hilft dabei, die Temperatur zu regulieren und die Luftqualität zu verbessern. Verwenden Sie gegebenenfalls Ventilatoren, um den Luftstrom zu erhöhen und für Abkühlung zu sorgen. Falls Sie Zugang zu einem Balkon oder Garten haben, können Sie auch dort Ihre Arbeitspause verbringen, um frische Luft zu schnappen und sich zu erfrischen.

Hydrieren Sie sich ausreichend:
Bei hohen Temperaturen ist es besonders wichtig, Ihren Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Stellen Sie sicher, dass Sie den ganzen Tag über genug Wasser trinken. Halten Sie eine Wasserflasche in Reichweite und füllen Sie sie regelmäßig auf. Sie können auch erfrischende Getränke wie Limonade oder Eistee zubereiten, um sich abzukühlen. Vermeiden Sie jedoch übermäßigen Konsum von koffeinhaltigen Getränken, da sie dehydrierend wirken können.

Planen Sie Ihre Arbeitszeiten klug:
Nutzen Sie die kühleren Stunden des Tages, um konzentrierte Arbeit zu erledigen. Frühe Morgenstunden oder späte Abendstunden können oft angenehmer sein, um produktiv zu sein, während die Temperaturen draußen niedriger sind. Passen Sie Ihre Arbeitszeiten an Ihre persönliche Energie und Konzentrationsfähigkeit an und nehmen Sie sich regelmäßige Pausen, um sich zu erfrischen.

Passen Sie Kleidung und Materialien an:
Wählen Sie leichte und luftige Kleidung, die Ihnen dabei hilft, sich kühl zu halten. Vermeiden Sie enge oder schwere Kleidung, die Ihre Bewegungsfreiheit einschränkt und Sie zusätzlich zum Schwitzen bringt. Verwenden Sie auch leichtes und atmungsaktives Büromaterial wie Papier oder Schreibgeräte, um das Gefühl von Wärme zu minimieren.

Denken Sie daran, dass es wichtig ist, auf Ihren Körper zu hören und auf Ihre Bedürfnisse einzugehen. Wenn Sie sich überhitzt fühlen oder Anzeichen von Dehydration bemerken, nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um sich abzukühlen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Mit diesen einfachen Tipps können Sie einen kühlen Kopf bewahren und trotz der Hitze im Homeoffice produktiv bleiben. Verändern und passen Sie sie an Ihre individuellen Bedürfnisse an. Bleiben Sie cool und genießen Sie die Vorteile des Arbeitens von zu Hause aus!

In den letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt dramatisch verändert, und mit ihr ist das Homeoffice zu einer immer beliebteren Option geworden. Während die Flexibilität und Bequemlichkeit des Arbeitens von zu Hause aus viele Vorteile bietet, bringt es auch Herausforderungen mit sich, insbesondere für Ihre Gesundheit. Eines der wichtigsten Aspekte, die oft übersehen werden, ist die Bedeutung von ergonomischen Möbeln im Homeoffice. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Auswirkungen ergonomischer Möbel auf Ihre Gesundheit und wie sie Sie dabei unterstützen können, produktiv und schmerzfrei zu arbeiten.

Warum ist Ergonomie im Homeoffice wichtig?

Der Begriff "Ergonomie" bezieht sich auf die Gestaltung von Arbeitsplätzen, die sich an die natürlichen Bewegungen des menschlichen Körpers anpasst. Das Ziel ist es, Belastungen, Stress und Verletzungen zu reduzieren, die durch repetitive Bewegungen und eine schlechte Körperhaltung entstehen können. Im Homeoffice verbringen viele Menschen Stunden vor dem Bildschirm, und ohne eine geeignete ergonomische Einrichtung kann dies zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, darunter:

Wie unterstützen ergonomische Möbel Ihre Gesundheit?

Tipps für ein ergonomisches Homeoffice

Fazit

Ergonomische Möbel spielen eine entscheidende Rolle für Ihre Gesundheit im Homeoffice. Indem Sie auf eine korrekte Körperhaltung und die Reduzierung von Belastungen achten, können Sie nicht nur produktiver arbeiten, sondern auch langfristig Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden verbessern. Investieren Sie in qualitativ hochwertige ergonomische Möbel, gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz effizient und vergessen Sie nicht, regelmäßig Pausen einzulegen und sich zu bewegen. Ihr Körper wird es Ihnen danken, und Sie werden feststellen, dass Sie im Homeoffice noch effektiver und motivierter arbeiten können.

Arbeiten im Homeoffice hat viele Vorteile, wie zum Beispiel die Flexibilität und die Möglichkeit, die eigene Arbeitsumgebung zu gestalten. Jedoch kann es auch schwierig sein, wenn Kinder im Haushalt anwesend sind.

Heute möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie als Eltern effizient im Homeoffice arbeiten können, auch wenn die Kinder zuhause sind.

1. Erstellen Sie einen Tagesplan

Erstellen Sie jeden Tag einen Plan für Ihre Arbeit. Teilen Sie sich Ihre Arbeit in kleinere Aufgaben auf und planen Sie diese für den Tag ein. Auf diese Weise können Sie sich auf eine Aufgabe konzentrieren und vermeiden, dass Sie sich ablenken lassen. Legen Sie auch feste Arbeitszeiten fest und kommunizieren Sie diese mit Ihrem Partner und Ihren Kindern.

2. Schaffen Sie eine Arbeitsumgebung

Schaffen Sie sich einen separaten Arbeitsplatz, an dem Sie in Ruhe arbeiten können. Informieren Sie auch Ihre Kinder darüber, dass Sie arbeiten und nicht gestört werden möchten. Eine einfache Möglichkeit ist auch das Tragen von Kopfhörern, um sich besser konzentrieren zu können.

3. Setzen Sie realistische Erwartungen

Setzen Sie realistische Erwartungen für Ihre Arbeit und achten Sie darauf, dass Sie sich nicht überfordern. Es ist wichtig, dass Sie Prioritäten setzen und sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren. Geben Sie sich selbst auch genügend Zeit für Pausen und für die Betreuung Ihrer Kinder.

4. Nutzen Sie die Mittagspause

Nutzen Sie Ihre Mittagspause, um sich Zeit für Ihre Kinder zu nehmen. Verbringen Sie gemeinsam Zeit, spielen Sie mit ihnen oder essen Sie gemeinsam zu Mittag. Auf diese Weise können Sie Ihre Arbeitszeit besser planen und auch die Beziehung zu Ihren Kindern stärken.

5. Kommunizieren Sie mit Ihrem Partner

Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Partner über Ihre Arbeitszeiten und Ihre Bedürfnisse sprechen. Besprechen Sie, wer sich um die Kinder kümmert, wenn Sie arbeiten müssen, und planen Sie gemeinsam Ihre Arbeitszeiten. Auf diese Weise können Sie sich besser auf Ihre Arbeit konzentrieren und auch Zeit für Ihre Familie haben.

6. Nutzen Sie die Zeit mit Ihren Kindern

Es kann auch eine Chance sein, Zeit mit Ihren Kindern zu verbringen, wenn Sie im Homeoffice arbeiten. Nutzen Sie Ihre Pausen, um mit Ihren Kindern zu spielen oder um gemeinsam zu kochen. Auf diese Weise können Sie die Beziehung zu Ihren Kindern stärken und auch den Stress abbauen.

7. Seien Sie flexibel

Seien Sie flexibel und passen Sie Ihren Arbeitsplan an, wenn es notwendig ist. Es kann sein, dass Ihre Kinder Aufmerksamkeit brauchen oder dass unvorhergesehene Ereignisse auftreten. Nehmen Sie sich die Zeit, um sich um Ihre Familie zu kümmern, und passen Sie Ihre Arbeitszeit entsprechend an.

Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, um als Eltern im Homeoffice effizient zu arbeiten, auch wenn die Kinder zuhause sind. Es erfordert jedoch ein gewisses Maß an Planung, Organisation und Flexibilität.

Wichtig ist, dass Sie sich nicht überfordern und realistische Erwartungen setzen. Kommunizieren Sie mit Ihrem Partner und Ihren Kindern, um gemeinsam eine passende Lösung zu finden. Nutzen Sie auch die Zeit mit Ihren Kindern, um die Beziehung zu stärken und den Stress abzubauen.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie eine gute Balance zwischen Arbeit und Familie finden und erfolgreich im Homeoffice arbeiten.

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Die Pandemie hat dazu geführt, dass viele Menschen gezwungen waren, von zu Hause aus zu arbeiten. Das Arbeiten im Homeoffice hat viele Vorteile wie die Flexibilität, Zeit- und Kosteneinsparungen, aber es hat auch seine Herausforderungen.

Eine der größten Herausforderungen ist die Einsamkeit, die viele Menschen im Homeoffice erleben. Heute werden wir uns mit der Einsamkeit im Homeoffice befassen und einige Möglichkeiten aufzeigen, wie man sie bekämpfen kann.

Einsamkeit im Homeoffice

Einsamkeit kann sich auf verschiedene Weise manifestieren, aber im Homeoffice kann es sich besonders stark auswirken, da der soziale Kontakt oft auf ein Minimum reduziert ist. Wenn man den ganzen Tag alleine arbeitet und keine persönlichen Interaktionen hat, kann das dazu führen, dass man sich isoliert und unverbunden fühlt. Dies kann zu Gefühlen von Traurigkeit, Depressionen und Angstzuständen führen. Außerdem kann es die Motivation und Produktivität beeinträchtigen.

Was man gegen Einsamkeit im Homeoffice tun kann

1. Schaffen Sie Struktur und Routine

Eine der besten Möglichkeiten, Einsamkeit im Homeoffice zu bekämpfen, ist, eine Struktur und Routine für den Tag zu schaffen. Eine klare Struktur kann dazu beitragen, dass man sich fokussierter und produktiver fühlt. Es ist auch wichtig, dass man sich Zeit für Pausen und Freizeitaktivitäten nimmt, um sich zu entspannen und zu erholen.

2. Kommunizieren Sie regelmäßig mit anderen

Es ist wichtig, regelmäßig mit anderen Menschen zu kommunizieren, um sich mit der Außenwelt verbunden zu fühlen. Nutzen Sie digitale Technologien wie Videoanrufe, Chats und soziale Medien, um in Kontakt zu bleiben. Sie könnten auch überlegen, virtuelle Kaffeepausen oder Mittagessen mit Kollegen oder Freunden zu organisieren.

3. Suchen Sie nach Möglichkeiten für soziale Interaktionen

Nur weil man im Homeoffice arbeitet, heißt das nicht, dass man keine sozialen Interaktionen haben kann. Suchen Sie nach Möglichkeiten, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, wie z.B. Teilnahme an Online-Veranstaltungen, virtuellen Konferenzen oder Arbeitsgruppen.

4. Gehen Sie nach draußen

Manchmal kann es hilfreich sein, einfach einen Spaziergang im Freien zu machen. Es ist wichtig, regelmäßig rauszugehen und sich zu bewegen, um den Geist zu klären und den Körper zu aktivieren.

5. Betrachten Sie eine Zusammenarbeit mit anderen

Eine weitere Möglichkeit, die Einsamkeit im Homeoffice zu bekämpfen, ist, eine Zusammenarbeit mit anderen zu suchen. Sie könnten sich mit anderen Freiberuflern oder Unternehmen vernetzen und eine Kooperation eingehen, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Dies kann dazu beitragen, dass man sich in einer Gemeinschaft fühlt und gemeinsame Ziele verfolgt.

Fazit

Insgesamt ist die Einsamkeit im Homeoffice eine weit verbreitete Herausforderung, die viele Menschen erleben. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, um dieser Einsamkeit entgegenzuwirken.

Eine Struktur und Routine zu schaffen, regelmäßig mit anderen zu kommunizieren und nach Möglichkeiten für soziale Interaktionen zu suchen, sind einige effektive Strategien, um sich verbunden und motiviert zu fühlen. Auch eine Zusammenarbeit mit anderen kann dazu beitragen, das Gefühl der Isolation zu reduzieren.

Es ist wichtig, dass jeder individuell herausfindet, welche Strategien für ihn am besten funktionieren, um die Einsamkeit im Homeoffice zu bekämpfen und ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und sozialen Interaktionen zu finden.

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In den letzten Jahren ist das Konzept des Arbeitens von zu Hause aus immer beliebter geworden. Früher wurde es jedoch nicht immer als legitime Art des Arbeitens angesehen. Vor der Pandemie waren viele Menschen skeptisch gegenüber der Idee und nahmen an, dass diejenigen, die von zu Hause aus arbeiteten, einfach versuchten, Hausarbeit zu erledigen, anstatt zu arbeiten. Als jedoch die Pandemie ausbrach, waren viele Menschen gezwungen, von zu Hause aus zu arbeiten, und entdeckten bald, dass es tatsächlich eine sehr effektive Art des Arbeitens sein kann.

Laut einer Studie des Allensbach Instituts glauben nur sechs Prozent der Top-Manager in Wirtschaft, Politik und Verwaltung, dass das Arbeiten von zu Hause aus nur ein vorübergehendes Phänomen ist. Stattdessen glaubt die überwiegende Mehrheit der Befragten, dass das Arbeiten auf Distanz bleiben wird. Daher werden Unternehmen, die Spitzenkräfte gewinnen wollen, ihren Mitarbeitern erlauben müssen, von wo aus sie arbeiten möchten.

Die Pandemie hat das traditionelle Büromodell vollständig auf den Kopf gestellt, sagt Thomas Olek, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Büroimmobilien-Investors Publity. Olek gibt zu, dass er lange Zeit ein Gegner des Remote-Workings war, aber er hat seine Meinung inzwischen geändert. Er glaubt nun, dass Remote-Arbeit in Zukunft noch wichtiger wird. Tatsächlich glauben 97 Prozent der Befragten in der Allensbach-Studie, dass zukünftigen Mitarbeitern die Möglichkeit des Remote-Arbeitens gegeben werden sollte.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder von zu Hause aus arbeiten kann. Menschen, die in der Produktion, im Gesundheitswesen oder in anderen Branchen arbeiten, können möglicherweise nicht remote arbeiten. Darüber hinaus arbeiten einige Menschen lieber in einer Büroumgebung, auch wenn sie die Möglichkeit haben, von zu Hause aus zu arbeiten. Um sicherzustellen, dass es keine Kluft zwischen denjenigen gibt, die im Büro arbeiten, und denen, die remote arbeiten, müssen Unternehmen auf die Bedürfnisse all ihrer Mitarbeiter achten.

Eine Konsequenz des Anstiegs des Remote-Workings ist, dass der Bedarf an Büroflächen reduziert wird. Die verbleibenden Büroflächen müssen jedoch von höherer Qualität sein. Mitarbeitende wünschen sich Büros, die größer, moderner und zentraler gelegen sind. Die Tage der engen Kabinen sind vorbei. Stattdessen werden die Büros der Zukunft offene, luftige Räume sein, die darauf ausgelegt sind, Zusammenarbeit und Kreativität zu fördern.

Zusammenfassend hat die Pandemie die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändert. Remote-Arbeit wird nicht mehr als Luxus, sondern als Notwendigkeit angesehen. Unternehmen müssen jedoch sicherstellen, dass sie sich nicht ausschließlich auf Remote-Arbeit konzentrieren und das traditionelle Büromodell vernachlässigen. Indem sie eine Balance zwischen beiden finden, können Unternehmen eine Arbeitsumgebung schaffen, die den Bedürfnissen all ihrer Mitarbeiter gerecht wird.

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Quelle: Süddeutsche Zeitung

Das Ernährungs- und Bewegungsverhalten vieler Personen hat sich in den vergangenen Monaten, insbesondere während der Pandemiezeit mit Homeoffice stark verändert. So hat die Arbeit im Homeoffice immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Für die Unternehmen ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden seltener krank sind. Hier können Unternehmen ganz bewusst ihren Anteil beisteuern und somit die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden aktiv fördern und stärken. 

Betriebliches Homeoffice-Gesundheitsmanagement

Die Süddeutsche Krankenversicherung hat in Zusammenarbeit mit der Nürnberger mhplus-Krankenkasse die Studie “Gesundes Home Office” veröffentlicht. In dieser Studie gaben 65% der Befragten an, dass sie lieber aus dem Homeoffice arbeiten, als im Büro.

Ganz gleich, ob im Homeoffice oder im Büro – die Mitarbeitenden sollten sich regelmäßig bewegen, möglichst ausgewogen und gesund ernähren sowie ausreichend Schlafen. All diese Themen werden beim betrieblichen Gesundheitsmanagement betrachtet. Zum Thema Ernährung findet man z.B. auf der Webseite www.nahrung.de, wo bewusste Menschen allerhand nützliche Informationen und Tipps geben.

Das Thema nimmt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung zu. So gibt es bereits in verschiedenen europäischen Ländern spezielle Vorhaben, die sich genau mit den zuvor genannten Themen befassen. 

So hat der Nationalrat das Thema “Homeoffice” im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz (AVRAG) neu geregelt. Unser Nachbar Österreich hat sich auch dem Thema angenommen und ein Strategiepapier entwickelt. Im Mittelpunkt standen dabei die Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der Betriebe. 

Und auch die Gerichte müssen sich zunehmend mit dem Thema befassen, wenn es z.B. darum geht zu entscheiden, wer bei Unfällen im Homeoffice zahlt und ob dieser Unfall als Arbeitsunfall gewertet wird.


Wo wir bei der Frage stehen: Darf oder muss sich der Arbeitgeber um das Gesundheitsmanagement im Homeoffice kümmern?

Wichtig hierbei zu wissen ist, dass das eigentliche Betriebs-Gesundheitsmanagement (BGM) betrieblich ist. Im Homeoffice konnte man bislang als Unternehmen nur schwer die Gesundheit der Mitarbeitenden messen. Bis jetzt, denn hier legen die Unternehmen gerade nach. Es wird versucht gesundheitsfördernde Standards speziell für die Arbeit im Homeoffice einzuführen. Das Homeoffice Konzept ist deutlich autarker und weicht in vielen Punkten von dem klassischen Konzept des betrieblichen Gesundheitsmanagements ab, da die Mitarbeitenden nun nicht mehr zusammen an einem Ort arbeiten. 

Das betriebliche Gesundheitsmanagement wird bisher in folgende Bereiche untergliedert:

Beim BGM geht es um die Entwicklung des betrieblichen Umfelds zur Förderung der Gesundheit in klassischen Büros. Bei der betrieblichen Gesundheitsförderung wird weiter gefasst, denn diese umfasst alle gemeinsamen Maßnahmen von Unternehmen und Mitarbeitenden sowie der Gesellschaft und somit nicht nur auf den Betrieb ausgerichtet. 

Mobile Gesundheitsförderung (MGF) als Ansatz

Sicherlich gibt es Menschen, die ihr gesamtes Leben in demselben Betrieb verbringen. Und dennoch wird das mobile Arbeiten von zu Hause als auch von unterwegs immer beliebter. Das beweisen Konzepte wie Coworking, Coliving und Workation. 

Die MGF könnte hierbei wie folgt gegliedert werden:

Beim klassischen und doch sehr starren BGM wurden zwar dynamische Arbeitsinhalte bedacht, jedoch keine dynamischen Arbeitsplätze. Sie sind auf ein spezielles Unternehmen ausgerichtet. Beim MGF ist der Fokus modularer gesetzt.

Jetzt geht es für darum Möglichkeiten zu schaffen, wie wir gesünder werden und vor allem auch gesund bleiben können. So lassen sich z.B. kleine Bewegungspausen und Sportübungen recht einfach in den Arbeitsalltag integrieren.

Gesundheitsmanagement neu gedacht

Längst nicht jedes Unternehmen ist von Homeoffice und Co. angetan. Jedoch findet in vielen Chefetagen mittlerweile ein Umdenken statt. Das Arbeitsumfeld wird immer dynamischer, sollte jedoch dennoch krisenresistent sein. Durch eine resistentere Arbeitsumgebung und eine robustere Infrastruktur wird nicht nur unser Alltag unterstützt, sondern zugleich die Resilienz der Wirtschaft und Gesellschaft.

Die Pandemie hat uns gezeigt, dass es möglich ist, einen Bürojob ins Homeoffice zu versetzen. Dies gilt natürlich nicht für die klassische Fabrikarbeit, da hier mitunter spezielle Maschinen zum Einsatz kommen. 

Beachten wir jedoch, dass jeder Mensch verschieden ist. Es gibt Menschen, die lieben es aus dem Homeoffice zu arbeiten, andere wiederum möchten Privat- und Berufsleben bewusst räumlich voneinander trennen und bevorzugen daher die Arbeit im Büro. Andere wiederum arbeiten abwechselnd aus dem Homeoffice und im Büro. Hier spielen die persönlichen Befindlichkeiten mitunter eine wichtige Rolle. So bevorzugen es viele Menschen von zu Hause aus zu arbeiten, wenn sie z.B. unter Rückenschmerzen oder Periodenkrämpfen leiden. Diese Schmerzen rechtfertigen oft keine Krankschreibung und lassen sich einfacher von zu Hause aus kurieren. 

Wie auch immer die Zukunft aussehen wird. Wir müssen lernen uns anzupassen und mental flexibler zu werden, denn so kommen wir besser und gesünder durch die neue Zeit.

Schaffung neuer Strukturen

Die MGF soll nicht nur verwalten, sondern vorhandene Potenziale ausschöpfen, so dass Leiden und Krankheiten gar nicht erst ausbrechen. Die Lösung hierfür ist ein regelmäßiges Gesundheitswesen und -bewusstsein. Eines, das weder übertrieben noch erzwungen ist. Unsere Gesundheit ist unsere wichtigste Ressource. Die Pflege unserer Gesundheit muss daher neu gedacht werden.

Gesundheit sollte im besten Fall über technische Schnittstellen und unabhängige Partner organisiert werden. Gern helfen wir Ihnen dabei, entsprechende Gesundheitsmanagement-Maßnahmen zu organisieren und zu koordinieren. Vereinbaren Sie hierzu einfach ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns.

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*Quelle: Der Standard 


Die kalte und nasse Jahreszeit macht es uns nicht gerade einfach, frühmorgens motiviert aus dem Bett zu steigern, sich fertigzumachen und ins Büro zu fahren. Wie gut ist es da, wenn man die Möglichkeit hat, aus dem Homeoffice zu arbeiten. Stellt sich nur die Frage, wer für die Kosten für Heizung. Möbel und Co. aufkommt?

Unternehmen sind seit dem Frühjahr nicht mehr verpflichtet, Ihre Beschäftigten aus dem Homeoffice arbeiten zu lassen und dennoch bieten einige  diese Möglichkeit weiterhin an. So schätzt das IFO-Institut, dass jeder 4. Mitarbeitende in Deutschland noch immer aus dem Homeoffice arbeitet. In einigen Branchen liegt der Wert sogar noch höher. 

Besonders im Winter schätzen Mitarbeitende die Möglichkeit aus dem Homeoffice zu arbeiten, da sie sich dadurch die Fahrt ins Büro ersparen, welches aufgrund von Eisglätte, Schneefall und Zugverspätungen zu einer echten Herausforderung werden kann. 

Aber wie steht es eigentlich um die rechtlichen Regelungen für die Arbeit im Homeoffice?

Die Begriffe im Überblick: Homeoffice, Telearbeit und mobiles Arbeiten

Bislang ist das mobile Arbeiten in Deutschland noch nicht eindeutig gesetzlich geregelt. So wird umgangssprachlich oft vom “Homeoffice” gesprochen. 

Dagegen ist die Telearbeit ganz deutlich definiert. So erfolgt die Arbeit mit festen Arbeitszeiten außerhalb des Unternehmens an einem fest eingerichteten Arbeitsplatz, welcher sich in der Regel in den eigenen vier Wänden des Mitarbeitenden befindet. Es gelten genaue Anforderungen, welche durch die Arbeitsstättenverordnung geregelt sind. 

Sofern die oben genannten Merkmale erfüllt sich und entsprechende Bedingungen vereinbart würden handelt es sich um Telearbeit. In diesem Fall muss sich der Arbeitgebende an die gesetzlichen Vorschriften zur Telearbeit halten. Detaillierte Regelungen zur Durchführung des Homeoffice können sich aus dem Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung ergeben. 

Wenn man teilweise im Büro arbeitet und teilweise im Homeoffice oder von unterwegs, spricht man von alternierender Telearbeit, da der Mitarbeitende nicht von einem fest Ort aus arbeitet. So kann die Arbeit auch in z.B. einem Coworking-Space, im Zug oder aus dem Hotel erfolgen.

Wie sieht eine Homeoffice Mindestausstattung aus?

Laut Verdi ist in der Regel ist der Arbeitgebende in der Pflicht, den Arbeitnehmenden mit einem Homeoffice-Arbeitsplatz auszustatten – auf Kosten des Unternehmens. Neben dem Mobiliar zählen hierzu auch weitere Büromaterialien und eine passende Telekommunikationstechnik inklusive Soft- und Hardware. Hierunter können z.B. Computer, Telefon, Kopfhörer und Kameras fallen. Auch die Kosten für etwaige Wartungen und Reparaturen werden vom Arbeitgebenden getragen. 

Laut Aussage der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände darf der Arbeitgebende nicht verlangen, dass der Arbeitnehmende seine privaten Geräte für die Arbeit einsetzt, sofern dies nicht vorab mit den Arbeitnehmenden abgesprochen wurde. Ganz gleich, welche Geräte schlussendlich zum Einsatz kommen, Datenschutz und Datensicherheit müssen immer gewährleistet sein. 

Wie sollte der Arbeitsplatz im Homeoffice gesetzlich aussehen?

Neben der ergonomischen Ausstattung spielen natürlich auch die Unfallverhütungsvorschriften sowie die Arbeitssicherheit eine wichtige und zentrale Rolle. Der Arbeitgebende steht dabei in der Pflicht, dies sicherzustellen. Hierbei ist auch zu beachten, dass ausreichend Platz und Lüft- und Heizmöglichkeiten gegeben sind. Eine Gefährdungsbeurteilung, welche im besten Fall von jedem Mitarbeitenden auf Anweisung der Geschäftsführung durchgeführt wird, kann dabei helfen, mögliche Risiken aufzudecken und auszuschließen. Ein generelles Zutrittsrecht zur privaten Wohnung hat der Arbeitgebende nicht.

In größeren Unternehmen gibt es einen Betriebsrat, welcher bei der Ausgestaltung und Umsetzung der Homeoffice-Reglungen unterstützen. Zudem kann eine Betriebsvereinbarung Homeoffice-Regelungen enthalten.

Beteiligt sich der Arbeitgebende an den im Homeoffice anfallenden Kosten?

Dies können Arbeitgebende und Arbeitnehmende individuell miteinander abstimmen. Sollte es weder eine Vereinbarung geben, noch einen Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung, so kommt es laut Verdi auf die Gesamtumstände an. Der Arbeitnehmende hat einen gesetzlichen Anspruch auf Erstattung seiner zusätzlichen Kosten, sofern das Interesse des Arbeitgebenden an der Ausübung der Arbeit im Homeoffice überwiegt. Hierzu gibt es eine Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zum Aufwendungsersatz für das häusliche Arbeitszimmer.

Umso mehr Beschäftigte aus dem Homeoffice arbeiten, umso weniger Kosten fallen für den Arbeitgebenden im Betrieb an. Das macht die Arbeit im Homeoffice für viele Arbeitgeber so attraktiv. Sollte es doch mal zu Unstimmigkeiten zwischen beiden Parteien kommen, können Beschäftigte den Anspruch auf Anwendungsersatz vor dem Arbeitsgericht durchsetzen. 

Wenn es zu Hause zu kalt ist kann ich einfach in den Betrieb gehen, oder?

Sollte der Arbeitgebende den Beschäftigten freistellen von zu Hause oder im Betrieb zu arbeiten, so können Sie die Arbeit natürlich auch im Betrieb verrichten. Selbiges gilt, wenn Ihre Homeoffice-Vereinbarung ein Rückkehrrecht beinhaltet. Auf jeden Fall sollten Sie mit Ihrem Arbeitgebenden eine Regelung für die anfallenden Kosten (Strom, Heizung, anteilige Miete, Telefon, etc.) im Homeoffice treffen und schriftlich festhalten. 

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*Quelle: NTV

Unternehmen haben noch so einiges zu tun, wenn es darum geht, den Wettbewerb um die besten Talente zu gewinnen und dann wiederum langfristig an das Unternehmen zu binden. 

Nahezu jeder vierte Büromitarbeitende ist unzufrieden und kann eine Reihe von Kritikpunkten auflisten. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Technologieunternehmens Slack ergeben. Von den 2.090 Befragten (Ende Oktober/Anfang November 2022) haben 6% konkrete Wechselabsichten.

Doch was sind die häufigsten Gründe für einen Jobwechsel?

Ganze 82% der Befragten haben die mangelnde Bezahlung als Wechselgrund an, gefolgt von einer ungesunden Work-Life-Balance (74%) sowie Unzufriedenheit mit dem Vorgesetzten (72%).

Erstaunlich ist hingegen die Tatsache, dass rund 29% der insgesamt 2.000 von Yougov Befragten bereit wären, für einen passenden Job in eine andere Stadt zu ziehen. Beliebte Städte sind hierbei Hamburg, München, Berlin, Frankfurt und Köln.

Homeoffice wird immer beliebter

Viele Büromitarbeitenden wollen nicht mehr jeden Tag ins Büro kommen. Ein Mix auf Büro und mobilen Arbeiten fänden 56% der Befragten zeitgemäß. Eine ausschließliche Beschäftigung im Büro käme für 20% der Befragten in Frage, ausschließlich von zu Hause arbeiten oder von unterwegs würden dagegen 18% der Befragten. 

Eine weitere Umfrage des Future Forum Pulse hat ergeben, dass sich unflexible Richtlinien zur Rückkehr ins Büro nicht nur negativ auf die Mitarbeitererfahrung auswirken, sondern zugleich auf die Mitarbeiterfluktuation. An der Umfrage nahmen über 10.000 Beschäftigte aus den USA, Australien, Frankreich, Deutschland, Japan und Großbritannien teil. 

In der Befragung von Yougov kam heraus, dass Beschäftigte in technischen Positionen (1.090 der Befragten) deutlich seltener Wechselabsichten haben oder Unzufriedenheit im Job verspüren. Sie sind es, die bereit wären, in eine andere Stadt zu ziehen und einen hybriden bzw. mobilen Arbeitsplatz schätzen.

Oliver Blüher (Zentraleuropa-Chef bei Slack): “Wenn Unternehmen im Wettbewerb um die besten Talente heute eine Chance haben wollen, müssen sie flexible Arbeitsbedingungen und die dafür passende digitale Infrastruktur bieten”

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*Quelle: NTV

Die große Frage, die im Raum steht lautet: Sollten Mitarbeitende weiterhin aus dem Homeoffice arbeiten dürfen oder müssen sie zurück ins Büro?

Viele Firmenchefs sind sich bei dieser Frage uneinig. Ein Teil (wie z.B. der Tesla-und Twitter-Chef Elon Musk) besteht auf die Präsenz im Büro, wobei der andere Teil erkennt, dass Präsenz im Büro nicht in jedem Fall notwendig ist. Es findet ein Umdenken statt, nicht zuletzt durch die Erfahrungen der letzten Pandemie-Jahre. Unternehmen stellen immer mehr fest, dass die Arbeit im Homeoffice gut funktionieren kann, wenn sie lernen ihren Mitarbeitenden zu vertrauen. Vertrauen und Verbundenheit sind wichtiger als je zuvor.

Durch die Pandemie waren viele Firmenchefs gezwungen von jetzt auf gleich ihre Mitarbeitenden ins Homeoffice schicken. Für viele Unternehmer war dieses Arbeitsmodell gänzlich neu und mit der ein oder anderen Herausforderung in der Umsetzung verbunden. Zumal sie dadurch nicht mehr die volle Kontrolle über ihre Mitarbeitenden hatten. Es blieb ihnen jedoch nichts anderes übrig, als zu lernen ihren Mitarbeitenden zu vertrauen. Am Ende konnten selbst die größten Zweifler ihre Vorurteile zur Heimarbeit ablegen, da sie bemerkten, dass ihre Mitarbeitenden im Homeoffice deutlich produktiver waren, da sie selbstbestimmt arbeiten konnten.

Einige Unternehmen (z.B. das Energieunternehmen RWE) setzen auf Vertrauensarbeitszeit. Heißt, die Mitarbeitenden entscheiden selbst, wann sie arbeiten. Sie haben erkannt, dass man als Unternehmen mit der Zeit gehen und moderner werden muss, wenn man junge Menschen für das Unternehmen begeistern möchte. Hierbei ist es jedoch wichtig, dass die Mitarbeitenden trotz dieser Freiheit darauf achten nicht mehr zu arbeiten. Der Gefahr der “Mehrarbeit” stehen viele Gewerkschafter kritisch gegenüber.

Sollten die Mitarbeitenden also lieber zurück ins Büro?

Diese Frage sollte man unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten. Es gibt Mitarbeitende, die täglich pendeln und eine lange Fahrt zum Büro in Kauf nehmen, nur um im Büro präsent zu sein. Dies mache nur dann Sinn, wenn die Anwesenheit dringend notwendig zur Ausführung der Arbeit ist. Sicherlich geht es bei den meisten Unternehmen nicht ganz ohne Büro-Präsenz. Aber auch hierfür lässt sich eine arbeitnehmerfreundliche Lösung finden. 

So berichtet Gunnar Kilian (Volkswagen-Vorstand) davon, dass das Unternehmen einen digitalen Schub gemacht habe, als die Pandemie kam. Sie haben gemerkt, dass sie zukünftig stärker kreativ zusammen als Team in Präsenz arbeiten möchten. Ähnliches berichtet Judith Wieso (Siemens-Vorständin). Sie ist der Meinung, dass Leute sich überall dort direkt austauschen müssen, wo Kooperationen und Kreativität gefragt sind. Zvezdana Seeger (Arbeitsdirektorin RWE) ergänzt noch, dass erste Treffen persönlich und emotional waren und ihnen einen kreativen Schub gegeben haben. 

Man hat aus den letzten 3 Pandemie-Jahren gelernt und möchte nicht in alte Muster verfallen. Heute bieten viele Unternehmen ihren Mitarbeitenden deutlich mehr Flexibilität im Job. Die Teammitglieder entscheiden gemeinschaftlich mit ihren Führungskräften, wer wann ins Büro kommt. Wenn eine örtliche Flexibilität ausgeschlossen ist, so gern es jedoch eine zeitliche Flexibilität für Mitarbeitende geben. Nicht jeder Firmenchef weiß jedoch dies zielführend umzusetzen. Dabei sollte man hier bewusst auf die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden setzen. Ein regelmäßiger Austausch mit den Teammitgliedern ist wichtig, gerade wenn man neu im Unternehmen ist. Dies wird oft unterschätzt, ist jedoch wichtig in der Zusammenarbeit.

Wie sagte Fränzi Kühne (Digitalvorständin Edding) doch so schön: “Unternehmenskultur entsteht am Kaffeeautomaten.” Eben dort, wo sich Teammitglieder miteinander beruflich als auch privat austauschen können.

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*Quelle: SZ-Wirtschaftsgipfel

New Work ist aktuell in aller Munde und gilt für viele als Antwort auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt. Man erhofft sich dadurch nicht zuletzt mehr Flexibilität, weniger Hierarchien und die Beteiligung an Entscheidungen. Notwendig hierfür ist jedoch ein echter Kulturwandel in den Unternehmen.

Viele haben noch immer falsche Vorstellungen von New Work. Oft wird dieser Begriff mit trendigen Start-Ups in Zusammenhang gebracht, bei denen in hippen Büros 10 verschiedene Müslisorten angeboten werden und überall Post-its an den Glaswänden kleben. Dieses Klischee ist längst überholt. New Work breitet sich zunehmend in Deutschland aus und das in Unternehmen jeder Größe.

Viele Unternehmen setzen hierbei auf offene Bürokonzepte sowie Arbeitsplatz-Autonomie. Heißt, wer ins Büro kommt, setzt sich dort hin, wo gerade eine Team-Aufgabe ansteht und man somit benötigt wird.

Seit der Pandemie wird auch Homeoffice in Verbindung mit flexiblen Arbeitszeiten immer beliebter. Selbiges gilt für das Jobsharing, wo man sich eine z.B. Führungsposition teilt. 

Manche Unternehmen gehen sogar noch einen Schritt weiter

Sie bauen Hierarchien ab und setzen darauf, dass Entscheidungen, die zuvor allein vom Chef getroffen wurden, nun an die Mitarbeitenden verlagert werden. Die Teams arbeiten gemeinsam an einem Ziel und müssen sich diesbezüglich selbst organisieren. 

Zwei sehr radikale Modelle sind die Holokratie und Soziokratie. Hierbei wird die komplette Entscheidungsgewalt auf die Gruppe übertragen und das Unternehmen demokratisch von Führungskräften geleitet. Diese Modelle sind jedoch eher die Ausnahme.

In immer mehr Unternehmen in Deutschland verbreitet sich das Modell von New Work. Dies hat eine Befragung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart ergeben, welche im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durchgeführt wurde.

Es wird Zeit für neue Arbeitsmodelle

Ursprünglich stammt die Idee des agilen Arbeitens aus der IT-Branche, wo es darum ging, Software schneller zu entwickeln. Heute bezeichnet Agilität den Zustand von stetigen Veränderungen in der Arbeitswelt.

Wussten Sie, dass der Begriff “New Work” auf den österreich-amerikanischen Sozialphilosophen Frithjof Bergmann zurückzuführen ist?

Er war es, der in den 80er Jahren mit Arbeitslosen in der amerikanischen Automobilindustrie arbeitete und nach einem Konzept suchte, wie di Beschäftigten ihre Arbeit als würdig und sinnvoll empfinden können. Wie Sie sehen, beschäftigt man sich doch schon recht lange mit dem Thema.

Er entwickelte ein 3-Säulen-Modell, in welchem sich Lohnarbeit, Gemeinschaftsarbeit sowie Arbeit ergänzen, welche die Menschen wirklich ausüben möchten. Heutzutage hat man sich von diesem Konzept oft entfernt.

Eine Umsetzung ist nicht immer möglich

Neue Strukturen einzuführen, ist ein guter erster Schritt, reicht jedoch nicht aus, denn auch das psychologische Empowerment der Mitarbeitenden spielt hierbei eine wichtige Rolle. Um einen echten Kulturwandel zu erreichen, ist es maßgeblich wichtig, dass die Mitarbeitenden ihre Arbeit als bedeutsam empfinden und sich selbst als selbstbestimmt, kompetent und einflussreich wahrnehmen. Es genügt also nicht, einfach nur die Hierarchien abzuflachen. Ganz im Gegenteil. Landen plötzlich die Führungsaufgaben beim Team, könnte dies schnell zu Konflikten führen. 

In einigen Unternehmen (z.B. Pflegeheimen, Kitas und Co.) ist eine physische Anwesenheit erforderlich ist und somit Homeoffice und flexible Arbeitszeiten einfach nicht umsetzbar. Für die Gewerkschaften spielen auch der Arbeits- und Gesundheitsschutz eine zentral wichtige Rolle, denn die Selbstbestimmung im New Work Modell darf am Ende nicht zur Selbstausbeutung der Mitarbeitenden führen. Den Gewerkschaften ist es enorm wichtig, dass die Arbeitszeiten erfasst werden. Flexibilität und Freiheit sind schön und gut, wenn der Mitarbeitende am Ende nicht darunter leidet.

Benefit für junge Arbeitskräfte

New Work wird heutzutage gern genutzt, um neue Mitarbeitende ins Unternehmen zu “locken”, denn dadurch wird für viele junge Menschen ein Unternehmen deutlich attraktiver. Eine gute Bezahlung ist längts nicht mehr der ausschlaggebende Grund sich auf eine Stelle zu bewerben. Heute wird zudem auf die Work-Life-Balance geachtet und darauf, ob der Job sinnstiftend ist. Am Ende müssen die Bedingungen einfach stimmen. 

Im New Work Modell steckt viel Potenzial für die Unternehmen, denn sie können nachweislich zu weniger Depressionen, späterem Renteneintritt und Innovation führen. Und natürlich geht es auch darum, in der neuen Arbeitswelt erfolgreich zu sein.

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*Quelle: Tagesschau

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