Unternehmen haben noch so einiges zu tun, wenn es darum geht, den Wettbewerb um die besten Talente zu gewinnen und dann wiederum langfristig an das Unternehmen zu binden.
Nahezu jeder vierte Büromitarbeitende ist unzufrieden und kann eine Reihe von Kritikpunkten auflisten. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Technologieunternehmens Slack ergeben. Von den 2.090 Befragten (Ende Oktober/Anfang November 2022) haben 6% konkrete Wechselabsichten.
Ganze 82% der Befragten haben die mangelnde Bezahlung als Wechselgrund an, gefolgt von einer ungesunden Work-Life-Balance (74%) sowie Unzufriedenheit mit dem Vorgesetzten (72%).
Erstaunlich ist hingegen die Tatsache, dass rund 29% der insgesamt 2.000 von Yougov Befragten bereit wären, für einen passenden Job in eine andere Stadt zu ziehen. Beliebte Städte sind hierbei Hamburg, München, Berlin, Frankfurt und Köln.
Viele Büromitarbeitenden wollen nicht mehr jeden Tag ins Büro kommen. Ein Mix auf Büro und mobilen Arbeiten fänden 56% der Befragten zeitgemäß. Eine ausschließliche Beschäftigung im Büro käme für 20% der Befragten in Frage, ausschließlich von zu Hause arbeiten oder von unterwegs würden dagegen 18% der Befragten.
Eine weitere Umfrage des Future Forum Pulse hat ergeben, dass sich unflexible Richtlinien zur Rückkehr ins Büro nicht nur negativ auf die Mitarbeitererfahrung auswirken, sondern zugleich auf die Mitarbeiterfluktuation. An der Umfrage nahmen über 10.000 Beschäftigte aus den USA, Australien, Frankreich, Deutschland, Japan und Großbritannien teil.
In der Befragung von Yougov kam heraus, dass Beschäftigte in technischen Positionen (1.090 der Befragten) deutlich seltener Wechselabsichten haben oder Unzufriedenheit im Job verspüren. Sie sind es, die bereit wären, in eine andere Stadt zu ziehen und einen hybriden bzw. mobilen Arbeitsplatz schätzen.
Oliver Blüher (Zentraleuropa-Chef bei Slack): “Wenn Unternehmen im Wettbewerb um die besten Talente heute eine Chance haben wollen, müssen sie flexible Arbeitsbedingungen und die dafür passende digitale Infrastruktur bieten”
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*Quelle: NTV
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